Kardiologie
Das Herz – der wichtigste Muskel des Körpers
Beschreibung
Die Kardiologie ist die Lehre vom Herzen und befasst sich mit dem ausdauerndstem und wichtigsten Muskel des Körpers. In den letzten Jahren hat die Diagnostik von Herzerkrankungen bei Tieren einem enormen Entwicklungsschub erlebt. Dies ist nicht verwunderlich, denn auch Hund und Katze leiden nicht selten an Herzerkrankungen; vermutet wird, dass in etwa zehn Prozent der Tiere, die in der Praxis vorgestellt werden, eine Veränderung des Herzens vorweisen.
Dies kann zum Beispiel eine Herzklappe sein, die nicht richtig schließt (eine sogenannte Klappeninsuffizienz), eine Herzkammer, die nicht mehr mit "voller" Kraft pumpen kann (z.B. die sogenannte Dilatative Kardiomyopathie oder DCM) oder aber auch ein zu dicker Herzmuskel (auch hypertrophe Kardiomyopathie oder HCM genannt). Um ihrem Tier die bestmögliche Therapie zu ermöglichen, stehen uns verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung.
Wie verläuft die Untersuchung?
Zu Beginn einer Untersuchung steht immer auch ein Vorgespräch mit Ihnen als wichtiger Bestandteil ihres Besuches an. Dieses kann wichtige Hinweise auf mögliche Probleme geben.
Häufig messen wir am Anfang der Untersuchung Blutdruck, um einen möglichst "ungestressten" Wert zu ermitteln. Die Untersuchung ist schmerzfrei und zügig durchzuführen. Auch Bluthochdruck kann ein Problem bei Herzpatienten sein. Ein Röntgenbild (Durchleuchtung) kann zur Beurteilung der Herzgröße, der Herzgefäße, der Luftröhre und der Lunge hinzugezogen werden, es ermöglicht uns auch den Nachweis von Flüssigkeit in Brustkorb oder Lungen.
Ein wichtiger Baustein der Kardiologie ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens, um die Arbeit des Muskels und seiner Klappen zu beurteilen oder auch angeborene Veränderungen (wie ein Loch in der Herzwand) zu finden. Hierfür wird ihr Tier je nach Untersucher im Stehen oder im Liegen auf der Seite. Für diese Untersuchung bedarf es keiner Narkose, in seltenen Fällen wird sehr gestressten eine leichte Beruhigung verabreicht.
Ergänzend machen wir noch ein EKG, um den Herzrhythmus zu untersuchen, denn auch Herzrhythmusstörungen kommen unseren Vierbeinern vor.
Behandlungsmöglichkeiten
Zunächst eine gute Nachricht vorweg- nicht jede Herzerkrankung bedarf immer sofort einer Behandlung mit Medikamenten. Abhängig von der Herzerkrankung ihres Tieres steht uns eine Palette an Arzneimitteln zur Verfügung.
Unsere Patienten und ihre menschliche Begleitung fühlen sich bei uns wohl
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.